BODETAL IM HARZ: DAS BIETET DER GRAND CANYON NORDDEUTSCHLANDS

Der Harz ist bekannt für seine malerischen Wanderstrecken - ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Wer gerne in seiner Freizeit die Natur des Mittelgebirges erkundet, sollte sich das Bodetal in Sachsen-Anhalt auf keinen Fall entgehen lassen. Nicht ohne Grund ist die Schlucht weithin bekannt als der Grand Canyon des Harzes.

Neben dem Weltwald in Bad Lauterberg und der Teufelsmauer im Harzvorland gehört das Bodetal eindeutig zu den Wandergebieten, die man als Naturfreund einmal - oder am besten gleich mehrmals - gesehen haben muss. Anhänger der Harzer Wandernadel kommen mit gleich mehreren Stempelstellen ebenfalls auf ihre Kosten. Wir haben alle wichtigen Fragen zum Bodetal im Harz zusammengefasst:

Wo ist das Bodetal?

Das Bodetal ist das bedeutendste Felsental nördlich der Alpen und auch bekannt als Grand Canyon des Harzes. Der schluchtartige Talabschnitt der Bode zwischen Treseburg und Thale eignet sich perfekt zum Wandern und befindet sich am Nordrand des Harzes.

Wie lang ist das Bodetal im Harz?

Das Bodetal ist eine Schlucht in Sachsen-Anhalt, durch die der Fluss Bode fließt. Im engeren Sinne ist dieses lediglich zehn Kilometer lang. Bei Treseburg ist das Bodetal etwa 140 Meter tief, bei Thale dann sogar 280 Meter.

Was ist das Besondere am Bodetal in Sachsen-Anhalt?

Die Kluft im Harz entlang der Bode besticht mit wunderschönen Naturschauspielen. Egal ob man mitten durch das Tal wandert oder sich den Grand Canyon Norddeutschlands von oben anschaut - eine Wahnsinns-Aussicht ist gesichert. Die wunderschöne Struktur des Tals macht es zu einem echten Naturwunder im Harz.

Ist das Bodetal begehbar?

Das Bodetal war Ende 2022 bis 2023 für Wanderer gesperrt. Grund war ein starkes Unwetter im September 2022, das für starke Schäden in der Talschlucht sorgte - unter anderem umgestürzte Bäume und sehr stark beschädigte Wanderwege. Der Harzklub warnte vor Murenabgängen und Steinschlägen. Heute ist es aber bereits seit langem wieder für Wanderer geöffnet.

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Gibt es im Bodetal eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel?

Im und am Bodetal gibt es mehrere Stempelstationen der Harzer Wandernadel - fleißige Wanderer kommen hier also auf ihre Kosten. Die Stempelstelle 72 La Viershöhe befindet sich in der Nähe des Hexentanzplatzes oberhalb des Bodetals mit Blick auf den Grand Canyon des Harzes. Diese Station bietet einen Panoramaausblick auf das Bodetal und die bizarren Felsformationen. Man erreicht die Stempelstelle vom Hexentanzplatz über einen beschilderten Pfad.

Die Stempelstelle 69 Sonnenklippe ist ein Felsvorsprung, der direkt im Bodetal in der Nähe von Treseburg liegt. Am besten erreicht man die Station vom Parkplatz an der Bode in Treseburg. Wanderer können einfach dem Harzer-Hexenstieg in Richtung Thale folgen.

Stempelstelle 71 Rosstrappe befindet sich ebenfalls oberhalb des Bodetals, gegenüber des Hexentanzplatzes. Den Stempel findet man neben der Informationstafel des Regionalverband-Harz am Abzweig zur Schurre.

Am Gasthaus Königsruhe gibt es die Stempelstelle 178 Hirschgrund. Diese erreicht man am besten vom Parkplatz in Thale. Von dort kann man einfach der Beschilderung folgen und entlang der malerischen Bode wandern.

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