WASSERHYGIENE IM WOHNWAGEN: FRISCHWASSER IM WOHNWAGEN SICHER TRINKEN

Wenn es im Urlaub möglichst lange genießbares Wasser an Bord geben soll, gilt es, ein paar grundsätzliche Regeln und Empfehlungen zu befolgen. Das Wichtigste: alles möglichst sauber halten.

Camperinnen und Camper im Caravan haben es, im Gegensatz zu jenem im Wohnmobil, noch sehr gut mit der Wasserversorgung. Campingplätze bieten praktisch immer eine Möglichkeit, den Frischwassertank aufzufüllen. Wer aber denkt, mit Auffüllen und Entleeren sei die Pflege des Wassersystems erledigt, wird durch sich verschlechternde Wasserqualität an Bord auf seinen Irrtum hingewiesen.

Denn Wasser kann man, besonders in den warmen Monaten, nicht ohne Probleme wochenlang im Kunststofftank lagern. Wie in einer Regentonne, bildet sich auch im Frischwassertank ein glitschig-schleimiger Biofilm. Mikroorganismen vermehren sich, Bakterien siedeln sich in den Leitungen an und früher oder später leidet auch der Geschmack des überlebenswichtigen Elements unter den biologischen Prozessen. Der Griff zur Sprudelkiste hilft hier nur bedingt.

Kolibakterien zum Beispiel, verantwortlich für mitunter schwere Magen-Darm-Erkrankungen, können bereits beim Zähneputzen vom Wasser in den Organismus gelangen. Legionellen verbreiten sich sogar im Aerosol, das zum Beispiel beim Duschen entsteht. Und natürlich auch beim Händewaschen und Spülen können Erreger den Menschen befallen.

Den Teufel an die Wand malen muss man allerdings auch nicht. In der Bundesrepublik ist das Leitungswasser streng kontrolliert und zum Verzehr geeignet. Aber auch im europäischen Ausland, zumindest einmal in den EU-Mitgliedstaaten, wird die Wasserqualität ständig überwacht. Es gibt laut Unesco sogar zahlreiche EU-Länder, deren Leitungswasser besser als das deutsche ist. Doch all das ist vergebens, wenn die Frischwasseranlage im Wohnwagen nicht gepflegt wird.

FAQ Wasserhygiene

Sind Wassertanks und Leitungen im Wohnwagen immer lebensmittelecht?

Seit 2009 sind Wohnwagen- und Reisemobilhersteller verpflichtet, im Wassersystem nur trinkwassergerechte Komponenten zu verwenden. Das wird in der DIN 2001-2 für alle nicht ortsfesten Trinkwasseranlagen geregelt. Umgesetzt wird die Vorgabe vor allem durch die Verwendung von Kunststoffen, deren Weichmacher nicht als Nahrung für Bakterien dienen können. Dies war vor 2001 oft der Fall.

Ich habe einen gebrauchten Caravan gekauft – muss ich die Wasseranlage erneuern?

Sind im Gebrauchten bereits trinkwassergerechte Leitungen verbaut, reicht im Grunde das Ausspülen der gesamten Wasseranlage. Sind Leitungen und Armaturen nicht lebensmittelecht, kann man sie tauschen, das wird aber teuer. Ansonsten empfiehlt es sich – auch zwecks Zuverlässigkeit –, die Tauchpumpe vorsorglich auszutauschen. Ebenfalls stark verschmutzt könnte die Therme sein. Wassertanks und Kanister lassen sich meist leicht mechanisch reinigen.

Was ist mit Versorgungsstationen? Wird ihre Wasserqualität auch überprüft?

Versorgungsstationen sind auch am öffentlichen Trinkwassernetz angeschlossen, somit fließt auch aus ihnen Wasser, dessen Qualität regelmäßig vom Gesundheitsamt, aber noch öfter vom zuständigen Wasserwerk überprüft wird. Allerdings können Versorgungsstationen am Campingplatz oder unterwegs aufgrund mangelnder Pflege verseucht sein.

Worauf sollte ich achten, wenn ich meinen Frischwassertank zu Hause auffülle?

Wasser, das länger als vier Stunden in einer Leitung "steht", wird Stagnationswasser genannt. Vor allem an wenig benutzten Entnahmestellen wie vielleicht am Wasserhahn im Garten sollte man dieses Phänomen stets im Hinterkopf behalten. Stagnationswasser kann nämlich vermehrt Keime und Mikroorganismen enthalten, die wiederum die Bildung von Biofilm begünstigen. Aber auch mechanische Verunreinigungen aus den Leitungen könnten in den Frischwassertank gespült werden. Deshalb sollte man das Stagnationswasser auslaufen lassen, bevor man sich ans Befüllen vom Caravan macht. Also laufen lassen, bis das Wasser kühl und frisch ist.

Ich habe gehört, im Trinkwasser seien Medikamente und Hormone nachweisbar. Ist das eine Gefahr?

Der § 7 der Trinkwasserverordnung besagt in Absatz 1 Folgendes: "Im Trinkwasser dürfen chemische Stoffe nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen." In Teil 2 der Anlage 1 sind jene Stoffe aufgelistet, deren Konzentration im Trinkwasser unter einem bestimmten Grenzwert zu bleiben hat. In dieser Auflistung sind zwar Pestizide sowie Stoffe wie Acrylamid, Bor, Selen oder Uran, sie macht aber keine Bemerkung zu Medikamentenresten. Die Konzentration von medizinischen Wirkstoffen und Hormonen im Grund- und im Trinkwasser ist im Moment noch unbedenklich.

Ist Aktivkohle die Lösung für sauberes Trinkwasser?

Hersteller von Karaffen mit Aktivkohle-Einsatz nutzen die Tatsache, dass die extrem poröse Oberfläche des Granulats schädliche Stoffe an sich bindet. Es wird Schutz vor Keimen, Schwermetallen und anderen Schadstoffen versprochen. Der Schutz ist jedoch nicht immer von Dauer, das bestätigt beispielsweise Stiftung Warentest. Nach einigen Tagen setzt sich das Granulat zu und fungiert mitunter als Brutstätte von Mikroorganismen. Ein regelmäßiger Tausch des Granulats ist also essenziell. Aktivkohle-Blockfilter für Wasserhahn oder Leitungen sind pflegeleichter, da hier die Oberfläche der Aktivkohle nur mit fließendem Wasser in Berührung kommt. Aber auch hier gibt es vorgeschriebene Tauschintervalle für die Filterelemente.

Wie sieht es mit Mikroplastik im Wasser aus?

2019 gab die Weltgesundheitsorganisation Entwarnung. Mikroplastik im Trinkwasser sei "nach heutigem Stand kein Gesundheitsrisiko". Nach aktuellen Untersuchungen enthalten Flaschen- und Leitungswasser ungefähr genauso viel Mikroplastik.

Trinkwasser in Deutschland

Ohne jegliche Bedenken kann das Leitungswasser in Deutschland konsumiert werden. Die aktuelle Trinkwasserverordnung sorgt für bundesweit einheitliche, hohe Standards in der Versorgung. In den Wasserwerken werden regelmäßig Proben entnommen und mithilfe zahlreicher Indikatoren geprüft. Von der bakteriellen Belastung bis hin zum Eisengehalt werden verschiedene Parameter ermittelt und mit den Richtwerten abgeglichen. Die Überprüfung gehört in den Aufgabenbereich des Gesundheitsamtes.

Frischwassertank sauber halten

Filter in der Befüllleitung können verhindern, dass Dreck und Staub in den Frischwassertank gelangen. Sie können meist mit Gardena-Anschlüssen in den Befüllschlauch integriert werden und kosten von rund 30 bis 130 Euro. Den Anfang macht der Carafill Turn 19011 für 29,95 Euro, erhältlich bei Fritz Berger. Dieser Befüllfilter verfügt über einen austauschbaren Filtereinsatz und einen Absperrhahn. Gefiltert wird hier rein mechanisch, so bleiben Verunreinigungen, die aus den Wasserleitungen des Campingplatzes und aus dem Schlauch kommen, sicher am Gewebe des Filters hängen. Gegen Keime und mikroskopische Verunreinigungen schützt der günstige Filter nicht. Für etwa dreimal so viel Geld bekommt man Befüllfilter, die mit Mikroporenmembran arbeiten. Die Membran filtert auch Mikroorganismen heraus, wobei man auch hier keine absolute Keimfreiheit garantiert.

Tank reinigen

Mit einer Spülbürste kommt man nur durch den großen Servicedeckel in den Frischwassertank hinein. Dann kann man – eventuell mit speziellen oder haushaltsüblichen Reinigern zusammen – mechanisch für Sauberkeit sorgen und Verunreinigungen von den Wänden des Tanks entfernen. Das sollte man zweimal im Jahr machen, idealerweise am Anfang und am Ende der Saison. Ist der Tank sauber geschrubbt, kann man das restliche Wassersystem mit einer Reinigungslösung durchspülen.

Der Fachhandel bietet hier unzählige Produkte, die Vorgehensweise sollte aber immer die gleiche sein: Wasser auffüllen, Reiniger beimischen und dann an jeder Entnahmestelle etwa fünf Minuten lang durchlaufen lassen. Ein anschließendes Spülen mit klarem Wasser ist ratsam, da sich in Biegungen der Leitungen Rückstände vom Reiniger befinden könnten. Ebenso sollte man auch den Duschkopf vom Halter nehmen und austropfen lassen.

Biofilm, was ist das?

Glitschig und zuweilen leicht bräunlich ist die wasserhaltige Schicht, die sich im Befüllschlauch, in der Gießkanne oder im Frischwassertank selbst bilden kann. Hundehalter kennen sie vom Napf, Gartenfreunde vielleicht aus der Regentonne. Ein Biofilm wird von Mikroorganismen gebildet, die im Biofilm selbst eingebettet leben. Das können Bakterien, Algen und Pilze, aber auch Milben, Fadenwürmer oder Larven sein. Immer wieder lösen sich große Bakteriensammlungen aus dem Biofilm. Nichts fürs Trinkwasser.

Darf man überhaupt noch Silber verwenden?

Nicht mehr auf der Liste zulässiger Zusätze gemäß §20 der Trinkwasserverordnung stehen Silber- und Silberionenprodukte. Das heißt, dass man sie als Privatperson zwar benutzen, das behandelte Wasser aber nicht an Dritte weitergeben darf. Strenggenommen ist damit auch die Abgabe eines Glases silberbehandelten Wassers an einen Besucher im Wohnwagen verboten. Warum Silber von der Liste der zulässigen Stoffe weichen musste? Nun, legt man ein Silbernetz, wie das von WM-aquatec, in den Frischwassertank, gibt das Silber Silberionen ans Wasser ab. Diese lösen die Zellwände von Bakterien auf. Da Silberkugeln, Pads und Netze kontinuierlich Silberionen ans Wasser abgeben, steigt deren Konzentration immer weiter an und könnte, würde das Wasser über einen sehr langen Zeitraum im Tank verbleiben, schließlich ein gesundheitsschädliches Maß erreichen.

Muss ich die Therme ausspülen?

Für die Entkeimung der Therme reicht es laut Truma, eine Wassertemperatur von mehr als 60°C zu erreichen. Dafür sollte sie mehr als 50 Minuten ohne Warmwasserentnahme laufen. Combi-Heizungen sollten dafür 30 Minuten auf 60°C (respektive HOT) ohne Wasserentnahme laufen. Sowohl die klassische Therme als auch die Combi-Heizung sind für das Ausspülen mit Frischwassersystem-Reinigern und Entkalkern freigegeben. Dass die Reinigung sich lohnt, zeigt auch das untenstehende Bild. Hier haben wir die ungefähr 15 Jahre alte Therme unseres Redaktionscaravans aufgeschnitten, da sie infolge eines Frostschadens unbrauchbar geworden ist. Man sieht ganz klar, wie viel Schmodder und Schmutz sich – trotz Vorsicht beim Befüllen – mit der Zeit absetzt.

Alternativen

Ersatz für Tankreiniger gibt zum Beispiel die Gastronomie her. Ähnlich wie das Wassersystem im Wohnwagen müssen beispielsweise Schankanlagen regelmäßig chemisch durchgespült werden. Dafür gibt es preiswerte Desinfektionsmittel, oftmals als Pulver, das man ins Wasser mischen kann. Es gibt aber auch flüssige Schankanlagen-Reiniger, die meist wesentlich günstiger als Camping-Produkte sind. Der Wirkstoff ist meist Methansulfonsäure. Eine gründliche Spülung der Leitungen mit klarem Wasser nach der Anwendung ist in jedem Fall absolut notwendig!

Ein City-Wasser-Anschluss am Caravan macht die Versorgung mit frischem Wasser zum Kinderspiel. Aber auch beim Schlauch, mit dem man Caravan und die Entnahmestelle der eigenen Komfort-Parzelle verbindet, sollte man auf Sauberkeit achten.

Der Stadtwasseranschluss vom Hersteller GOK ermöglicht es, komplett auf einen Frischwassertank zu verzichten. Das Leitungswasser vom Campingplatz fließt von der Entnahmestelle an der Parzelle direkt in das Leitungssystem des Caravans. So kann immer frisches Wasser erster Güte nachfließen, was sowohl die Biofilmbildung verhindert als auch die Pflege des Systems vereinfacht. Der Stadtwasseranschluss verfügt über einen Druckminderer, der den Druck der Wasserversorgung für die Leitungen im Caravan von 6–10 auf lediglich 0,7–1,4 bar reduziert.

Silber oder Chlor?

Der Schwimmbadgeruch wird sich nicht im Caravan ausbreiten, wenn man sein Trinkwasser mit einem chlorhaltigen Mittel konserviert. Dafür ist die Konzentration viel zu gering. Weder geschmacklich noch gesundheitlich machen Frischwasserzusätze etwas aus, solange sie richtig dosiert werden. Chlorbasierte Mittel teilen sich in zwei Arten auf: Hypochlorit- und Chlordioxid-Produkte.

Hypochlorit entsteht bei der Reaktion von Chlor mit Wasser, genau wie bei der Chlorung des Wassers im Schwimmbad. Hypochlorit tötet Bakterien zuverlässig ab, ist gegen Viren aber weitgehend machtlos. Chlordioxid hingegen ist sowohl gegen Bakterien als auch gegen Viren wirksam. Restverunreinigungen von Algen werden ebenfalls aufgelöst. Chlordioxid wirkt über einen großen pH-Bereich. Beim Camping können Chlordioxid oder Hypochlorit das Wasser bis zu sechs Monate konservieren.

Wie kann ich das Wasser an Bord konservieren?

Für frisches Wasser über Wochen hinweg gibt es zahlreiche Produkte im Handel. Voraussetzungen für ihre Wirksamkeit sind ein sauberer Frischwassertank, saubere Leitungen und sauberes Wasser. Denn nur so kann die Konservierung ihre desinfizierende Wirkung entfalten. Entscheidet man sich für Silber, ist die einfachste Lösung die Nutzung eines Silbernetzes, wie von WM-aquatec angeboten. Im Gehäuse sind, entgegen dem Namen Silbernetz, Silberkügelchen. So gibt das Edelmetall an einer möglichst großen Fläche desinfizierende Silberionen ab. Das Teil kostet für einen 100-Liter-Tank etwa 30 Euro und kann laut Hersteller ein halbes Jahr lang benutzt werden. Es gibt auch Flüssigkeiten mit Silberionen, zum Beispiel das Dexda One, hier kostet ein Fläschchen etwa elf Euro.

Chlorhaltige Konservierungszusätze sind meist als Konzentrate zum Beimischen im Wassertank erhältlich. Hierbei gilt es, die vom Hersteller empfohlene Dosierung einzuhalten, da sich sonst der Geschmack des Wassers rapide verschlechtert. 100 Milliliter Konzentrat reichen in der Regel für 1000 Liter Frischwasser, die Preise sind mit 10 bis 15 Euro pro Fläschchen sehr moderat. Aber Vorsicht, manch ein flüssiger Zusatz beinhaltet sowohl Chlordioxid als auch Silberionen. Hier lohnt sich der Blick aufs Etikett, wenn man nur auf Chlor setzen möchte.

Die Wasser-Grundausstattung?

Eine weitere silberfreie – und damit §20 der Trinkwasserverordnung von 2023 entsprechende – Lösung für die Konservierung von Frischwasser bietet die Firma Lilie, die eigentlich als Hersteller von Pumpen und Schläuchen bekannt ist. Das Certec 3-in-1, ist eine Boje, die im Frischwassertank schwimmt und Bakterien in sich bindet. Außerdem soll Certec 3-in-1 Erreger und Viren laut Hersteller mit Bioelektrizität abtöten. Das Certec gibt es für drei verschiedene Wassermengen. Die Boje für 100-Liter-Tanks kostet rund 25 Euro. Hier können Sie das Lilie Certec 3-in-1 kaufen.

Preiswerte Sets aus dem Fachhandel können definitiv den ersten Schritt in Sachen Wassersystem-Pflege bedeuten. Wie das Certibox 100, ein Dreier-Set des Herstellers Certinox. Enthalten sind ein Reiniger, ein Desinfektionsmittel für bis zu 600 Liter Frischwasser sowie ein Entkalker mit Zitronensäure als Wirkstoff. Das Set für 100-Liter-Tanks kostet etwasunter 30 Euro, die Certibox 250 schlägt mit rund 35 Euro zu Buche. Saubere Leitungen, ein sauberer Tank und sauberes Trinkwasser an Bord sind also wirklich keine Frage des Geldes.

Mechanische Helferlein können indes teuer werden. Die Rede ist nicht nur von der Bürste zur Reinigung des Frischwassertanks, sondern von einem hochwertigen, trinkwassergerechten Einfüllschlauch und einem eventuellen Befüllfilter. Letzterer kann, wenn man auf Mikrofilter setzt, eine regelmäßige Ausgabe werden. Die Filtereinsätze sollte man nämlich alle sechs Monate wechseln. Eine weitere Option ist eine UV-Desinfektionsanlage oder gar eine Kombination diverser Methoden, wie zum Beispiel von WM-aquatec angeboten. Die Preise belaufen sich je nach Gerät und Einbau auf 500 bis 1.400 Euro.

Wir zeigen den Einbau und die Vorteiler einer UV-Desinfektionsanlage.

Abstellen: voll oder leer?

Nicht nur im Winter, sondern in jeder Nutzungspause sollte der Frischwassertank im Caravan vollständig leer sein. Denn wo kein Wasser ist, können sich auch keine Mikroorganismen in ihm vermehren. Es erklärt sich dabei von selbst, dass man nicht nur den Frischwassertank, sondern das gesamte System inklusive Therme und Wasserleitungen austropfen lassen sollte. Dafür muss man nach dem Ablassen des Wassers auch den Servicedeckel des Tanks abschrauben, sodass der Tank komplett trocknen kann. Parallel dazu sollte man den Strom abschalten und die Wasserhähne in Küche und Bad öffnen.

So kann Restwasser aus den Leitungen in den Tank – und von dort aus durch das Ablassventil – fließen. Falls eine Dusche an Bord ist, sollte man hier die Brause vom Halter nehmen und das Wasser aus dem Schlauch laufen lassen, da sich im Knick der Leitung Wasser absetzen kann. Dies gilt auch für die restlichen Leitungen im Caravan, weshalb es ratsam ist, die Schläuche mit Druckluft auszublasen. Dabei sollte man alle Wasserhähne öffnen (sonst gehen Dichtungen kaputt), den Förderschlauch der Tauchpumpe abziehen und das System von hier aus mit niedrigem Druck durchblasen.

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