TOURIST SPAZIERT OHNE FLIP-FLOPS IM DEATH VALLEY – UND VERBRENNT SICH DIE FüßE

Medizinische Versorgung für einen belgischen Touristen in den USA: Er wollte im kalifornischen Nationalpark Death Valley barfuß über die Dünen laufen. Bei Außentemperaturen von mehr als 50 Grad.

Das Death Valley ist für seine extrem hohen Temperaturen im Sommer bekannt. Wie gefährlich diese Hitze wirklich sein kann, wurde einem belgischen Urlauber nun schmerzhaft bewusst. Der Tourist zog sich Verbrennungen dritten Grades an den Füßen zu, als er am Wochenende kurzzeitig barfuß auf den Sanddünen im kalifornischen Death Valley National Park lief, wie die Parkranger am Donnerstag mitteilten.

Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus im nahe gelegenen Nevada gebracht.

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Sand kann 90 Grad Celsius erreichen

Einer Pressemitteilung des National Park Service zufolge wollte der 42-jährige belgische Tourist nur einen kurzen Spaziergang in den Mesquite Flat Sand Dunes machen. Die Außentemperatur lag zu der Zeit bei über 50 Grad Celsius. Aufgrund der Sprachbarriere konnten die Ranger nicht sofort feststellen, ob die Flip-Flops des 42-Jährigen kaputt oder verloren gegangen waren. Der Mann trat barfuß auf den Sand – mit schweren Folgen: »Die Haut war von seinem Fuß geschmolzen«, sagte Gia Ponce, Rangerin des Death Valley National Park Service, in einem Bericht der »LA Times«. Sie verwies zudem darauf, dass der Boden noch mal viel heißer sein könne als die Luft. Manchmal erreiche die Temperatur des Sandes über 90 Grad Celsius.

Im Death Valley National Park, der an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada liegt, wurden diesen Sommer Rekordtemperaturen gemessen. Viele Menschen aus der Region kommen zur Sommerzeit mit ähnlichen Kontaktverbrennungen ins Krankenhaus.

Die Parkranger warnen Reisende davor, nach 10 Uhr morgens im Tal zu wandern und sich länger als zehn Minuten von einem klimatisierten Auto zu entfernen. Außerdem empfehlen sie, viel Wasser zu trinken, Snacks mitzunehmen und einen Hut und Sonnencreme zu tragen.

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